Landgericht Konstanz

- 3. Strafkammer -
 
Strafsache gegen  
1 Erwachsenen   
wegen Vorwurfs des gewerbs- und bandemäßigen Betruges 




1. Termin zur Hauptverhandlung wird bestimmt auf:





Termine zur Fortsetzung der Hauptverhandlung werden bestimmt auf:


 

2. Hierzu werden geladen:

a) Zeugen: 4                                                                                      

b) Sachverständige: 1

c) Dolmetscher: ./.

 

3. Tatzeit:  März 2020

Tatort: Konstanz, Ravensburg, Überlingen, Fronreute, Stockach


Tatvorwurf:
Dem 35-jährigen türkischen Angeklagten wird vorgeworfen, im März 2020 als Mitglied einer Bande wiederholt Betrugsstraftaten nach dem modus operandi des sogenannten „falschen Polizeibeamten“ zum Nachteil von meist älteren Personen begangen zu haben. Einzelne Bandenmitglieder sollen bei den Geschädigten angerufen und sich als angebliche Polizeibeamte ausgegeben haben. Mit der Behauptung, die Vermögenswerte und Bankkonten der Geschädigten seien in Gefahr, sollen sie diese dazugebracht haben, ihre Vermögenswerte an „Abholer“ (ebenfalls vermeintliche Polizeibeamte) zu übergeben.
Der Angeklagte soll die Aufgabe des „Abholers“ und die des „Logistikers“ übernommen haben. Er soll teilweise Abholungen vor Ort selbst vorgenommen und teilweise den Transport der Beute zur Weiterleitung an die Hintermänner in der Türkei organisiert haben. 
Angeklagt sind sechs Betrugsfälle.
Es soll dabei ein Schaden in Höhe von insgesamt rund 429.000 Euro entstanden sein.

 



Der Vorsitzende:

Dospil
Vors. Richter am Landgericht